die Hütte im Schnee |
Samstag ging es dann ganz früh los, sodass wir in die eine Stunde entfernte Ski Gegend fahren konnten. Nach anfänglicher Anspannung, ob wir wirklich gehen sollen, da es so voll war wurden dann glücklicherweise doch noch Ski ausgeliehen und ab ging es auf die Piste. Es war da erste mal Ski für meinen Gastvater, aber er hat sich super geschlagen. Ich hatte durchgängig starke Deja-vu, da der Urlaub im Schnee sonst immer mit meinen echten Eltern in Deutschland verbracht wurde. Ein Unterschied war allerdings, dass es zum Mittag keinen Kaiserschmarren, sondern mexikanische Tacos gegeben hat- auch gut!
Am Nachmittag haben wir uns dann auf den Heimweg gemacht und uns zuhause um den Kamin gewimmelt. Ich bin dann sehr früh ins Bett, denn der große Tag stand bevor!
lange Fahrten ins anscheinende Nichts |
Beeindruckend waren die Berge, mit ihren verschiedenen kuriosen Formen, die die Natur so geformt hat. Dann ging es bei frostigen -25 Grad Celsius weiter in den Westen an den Antelope Canyon. Der Antelope Canyon ist der meistbesuchte Slot- Canyon in Westamerika. Slot Canyon ist die englische Bezeichnung für eine enge, durch fließendes Wasser geschaffene Schlucht. Solche Canyons entstehen durch das Einscheiden eines Flusses in einer Ebene, der sich in einem langen Erosionsprozess in den Boden hineingräbt. Dabei entstehen herausragende Klippen, da Schichten härteren Gesteines weniger ausgehöhlt werden als weichere. Durch die unterschiedlichen Härten entstehen letztlich gerippte Hänge. Aufgrund der Verwitterung kommen Canyons meist in trockenen Gebieten vor. Durch das Einschneiden des Sonnenlichts, hatten die Farben und Rillen einen größeren und beeindruckenderen Effekt. Mit einem Guide sind wir dann durch den Canyon gelaufen und haben die verschiedenen Formen bewundert. Unglaublich fande ich, dass eine Rille 100 Jahren entspricht und ca. 1,2cm des Steines 1000. Das erklärte dann auch die Fußabdrücke eines Dinosauriers oberhalb des Canyons.
Horseshoe Bend |
In diesem einen Tag, habe ich unglaublich viele Dinge gesehen, die meinen Liebligsstaat Arizona so einzigartig und schön machen. Die Natur hier ist so gegensätzlich zu dem, was ich aus der Heimat gewohnt bin aber mindestens genauso faszinierend und schön.
Jetzt rutscht mir aber alle gesund und sicher ins neue Jahr!
P.S.: Es ist Halbzeit!
Alles liebe,
Clara