Sonntag, 28. April 2019

Prom

Hallo ihr Lieben,
gestern habe ich etwas erleben dürfen, das nicht einmal jeder Amerikaner während deren Schulkarriere erleben dürfen: ich bin auf einen Highschool Prom gegangen. Von Anfang an meines Jahres hier habe ich damit eigentlich überhaupt nicht gerechnet, da an diesem Ball nur für 11. und 12. Klässler anwesend sein dürfen, es sei denn sie bringen als Date eine Begleitperson aus einer weiter unten liegenden Jahrgangsstufe. Dieses Glück hatte ich, als ich vor circa einem Monat von einem guten Freund hier zum Prom gefragt wurde. Seit dem drehte sich alles um diesen einen großen Schulball. Das perfekte Kleid musste gefunden werden, die passenden Schuhe, ein Termin zum Haare machen, eine Pediküre, das Makeup musste sitzen, der Partner musste farblich abgestimmt sein, wo werden die Bilder gemacht und und und.. Mir war der ganze Trubel etwas sehr, da es immerhin ein Schulball und keine Hochzeit ist. Trotzdem genießt es natürlich jedes Mädchen einen ganzen Tag dem fertig machen zu widmen und dann später Herz und Seele herauszutanzen. Samstag morgen ging es dann zum Friseur, bei dem ich mir das erste mal professionell die Haare machen lassen habe. Über den Tag habe ich mich dann fertig gemacht und wurde schließlich nachmittags von meinem Date für den Abend abgeholt. Ich war nervös vor Freude und Aufregung. Direkt sind wir in einen nahe gelegenen Park gefahren, um dort Bilder zu machen. Ein ganzes Fotoequipment war dort aufgebaut und nach dem vielen lächeln und knipsen war ich ganz schön müde geworden und freute mich umso mehr auf das anstehende Abendessen, bei dem wir sechs andere Freunde dabei hatten.
Mit gefüllten Bäuchen ging es dann in die Innenstadt zum Gebäude des Abends, welches ein großes Gebäude mit Ballsaal und schöner Außenanlage war. Direkt haben wir uns in die Menge gemischt und den Rest des Abends tanzend oder lachend verbracht. Um 23 Uhr war der Spaß dort dann leider vorbei. Ausklingen lassen haben wir den Abend mit einem Becher Eis auf den Schaukeln unseres Nachbarschaft Parks.
Die Nacht war unvergesslich und ich bin so froh diese Erfahrung aus meinem Auslandsjahr mitnehmen zu können.
Nun folgen noch ein paar Bilder:

Mittwoch, 24. April 2019

Jazzband State Festival

Hallo ihr Lieben!
unsere live Reaktion 
völlig müde bin ich gerade nach Hause gekommen, denn heute war kein gewöhnlicher Wochentag! Heute war das Jazzband State festival Arizonas. Um halb fünf in der frühe wurde ich von einem Freund aufgegabelt, und gemeinsam haben wir dann noch alle restlichen Trompetenspieler abgeholt. auf dem Weg zum McDonalds drive-thru (für den Kaffe) und anschließend zur Schule wurde Jazz gehört und mit gesummt. Das war zwar neu für mich, aber genossen habe ich es dennoch. Dann ging es nach Mesa, was circa ein einhalb Stunden von meiner Schule entfernt liegt. Innerhalb des Performance Centers des Colleges in Mesa haben dann über den Tag verteilt unterschiedlichste Schulbands aus ganz Arizona vor der Jury vorgespielt. Einen "Gewinner", wie man es aus dem Sport kennt, gab es nicht, jedoch hat jede Band eine Bewertung bekommen. Und jetzt kommts-

dieses Jahr hat unsere Schulband Schulgeschichte geschrieben: das erste mal überhaupt haben wir die Bewertung "superior with distinction" erhalten, die höchst zu vergebendste Auszeichnung! Wir haben  uns diese Bewertung mit nur zwei anderen Schulen aus ganz Arizona geteilt! Zusammen sind wir nach der Auszeichnung in eine "clinic" gegangen, das ist eine Unterrichtsstunde mit einem der Jury Mitglieder (meist ein Musikprofessor), in der intensiv vertieft und neues gelernt wird. Dort habe ich viel gelernt und realisiert, dass ich die Jazz Musik zu lieben begonnen habe und vor allem meine Band.
Jetzt geht es für mich aber erst einmal ins Bett!

Samstag, 6. April 2019

sweet 16

Hallo mal wieder,
Juhu- endlich 16! Am 27.3. habe ich mein 17. Lebensjahr begonnen und ich würde euch gerne davon berichten. Am Mittwoch, meinem eigentlichen Geburtstag wurde ich mit Blumen und meinen liebsten Süßigkeiten im Badezimmer morgens überrascht. Es war ein ganz normaler Schultag, bis zu meinem Leichtathletikwettkampf der nach dem Schulschluss stattgefunden hat. Mein Coach wusste von meinem Geburtstag und hat mir einen kleinen Kuchen gebracht und hat eine Stadiondurchsage gemacht und alle aufgefordert mir ein Geburstagsständchen zu singen. Das war sehr unerwartet und hat mich unglaublich gerührt. Ich habe niemandem wirklich von meinem Geburtstag erzählt und das hat meinen Tag wirklich unvergesslich gemacht. Nach einem relativ erfolgreichen Wettkampf bin ich mit meinen Gasteltern und einem guten Freund zu meinem neuen Lieblingsrestaurant Chipotle gegangen und haben anschließend noch ein Eis geschlotzt. Völlig erschöpft und glücklich bin ich dann zu Hause ins Bett gefallen. Der große Tag war dann allerdings der Sonntag. Als Geschenk von meinen Gasteltern habe ich nämlich eine Geburtstagsfeier organisiert bekommen in einem großen "Spaßpark" mit Bowlingarena, Spielehalle und Lasertag. Meine 10 liebsten Freunde haben sich die Zeit genommen und gemeinsam haben wir gegessen, gebowlt und gefeiert. Meine Gasteltern haben super viel in die Feier investiert und das hat mich unglaublich gefreut. Alles war dekoriert in Rosegold und weiß, meine liebste Farbkombination und große Luftballons in der Form einer 16 hat über den kleinen Burgern und Cupcakes geprangt.  Ich hatte super viel Spaß, nur ist mir auch aufgefallen, wie sehr ich das alles ja vermissen werde. Meine ganzen Freunde, die Familie, das ist wie ein zweites Zuhause geworden.
Ich freue mich jetzt auf die nächsten Wochen und was diese so für Erlebnisse bereithalten- denn da kommen einige auf mich zu.
Bis dann
Clara

Erster Post

Das zweite Geschlecht (The Second Sex)

Vor 70 Jahren veröffentlichte die französische Schriftstellerin und Philosophin Simone de Beauvoir ihre Schrift "Le Deuxième Sexe"...