Sonntag, 17. März 2019

New York, die Stadt, die niemals ruht

Und hier ist er: ein Blogeintrag, von dem ich schon immer geträumt habe.
Wer mich gut kennt, weiß, dass neben meinem Bett in Deutschland ein riesiges Wandgemälde ist, welches mein absolutes Traumziel in den Vereinigten Staaten abbildet: New York. Schon immer habe ich davon geträumt, die riesigen Wolkenkratzer und das unglaubliche Getümmel an Leuten selbst zu erleben und das ist nun in Erfüllung gegangen. Ich werde nun versuchen in Worte zu fassen, was ich in diesem einen Tag unglaubliches alles erlebt habe.
Relativ früh morgens haben wir uns auf die Autofahrt begeben, die in Staten Island endete, einem Städtchen auf dem gegenüberliegenden Ufer Manhattans. Mit einer Fähre ging es dann vorbei an der Freiheitsstatue und direkt nach New York. Mein erstes Erlebnis dort war dann eine Fahrt mit der U- Bahn, die sehr an die U-Bahn Londons erinnert. Unser erster Stop war das 9/11 Memorial. Die beiden riesigen Schluchten mit eingebauten Wasserfällen, die an das Attentat vom elften September 2001 erinnern sollen, haben mir Gänsehaut am gesamten Körper gebracht. Am Geländer sind die ganzen Namen derjenigen eingraviert, denen ihr Leben an diesem schrecklichen Tag genommen wurde. Da wird einem dann erst Mals das eigentliche Ausmaß bewusst, da die Schluchten riesig sind und die Namen auch nicht aufzuhören scheinen. Auch sehr rührend ist, dass wenn einer der Verstorbenen Geburtstag hat, wird eine weiße Rose auf den Namen gelegt. Dadurch liegt jeden Tag irgendwo eine Rose.
Danach sind wir dann die Wall Street entlang gelaufen, die zahlreiche Kreditinstitute, sowie die weltgrößte Weltpapierbörse, den New York Stock Exchange beherbergt. Nach einem Selfie mit der Statue George Washingtons, sind wir dann die gesamte Brooklyn Bridge entlang gens Brooklyn gelaufen. Die Architektur lässt einen schon staunen, jedoch ist der anschließende Rückblick auf Manhattan einfach Atem beraubend. Am Ufer der anderen Seite haben wir dann einfach in der wärmer werdenden Frühlingssonne den Ausblick genossen und fleißig Bilder geschossen.
Neben dem Madison Square Garden, einer riesigen Mehrzweckhalle, die auch unter dem Namen "das Mekka des Basketballs" bekannt ist, haben wir dann zu Mittag in einer gar nicht touristischen Pizzeria gegessen. Ich habe eine Honig, Haselnuss Pizza mit Käse gegessen, was erstaunlicherweise unglaublich gut geschmeckt hat.
Als kleines Dankeschön habe ich meinen Gasteltern dann das Ticket auf das Empire State building gekauft, da ich mir diesen Ausblick auf keinen Fall entgehen lassen wollte. In Sekunden ging es die 86 Stockwerke nach oben und trotz Gittern und Zaun wurde mir auf der Spitze trotzdem ziemlich schwummrig beim Blick in die Tiefe.
Wieder zurück auf dem Boden sind wir zur Grand Central Station gefahren, eine Bahnhofstation, die Weltweit die meisten Gleise bürgt. Einen kleinen Insider tipp gibt es hier von mir: Man nehme an der großen Uhr eine Linkskurve, in den ersten Stock vor der "Oyster Bar" und stelle sich in den Diagonalen Ecken mit einem Partner und beginnt dann in die Ecken zu flüstern. Die Architektur dieses Gewölbes erlaubt es den anderen zu hören- interessant und witzig.
Mit einem großen Cookie sind wir dann zur großen Bibliothek New Yorks gelaufen, um die vielen Bücher und den tollen Bau zu bewundern.
Zum Verdauen sind wir dann durch den Central Park gelaufen, der unglaublich riesig ist und einen in dem Schein trügt in einer Millionenstadt zu sein. Da die Füße ziemlich schwer wurden mussten wir dem Tag langsam ein Ende geben, jedoch wurde mir mein Wunsch, den Times Square zu sehen noch erfüllt.
Völlig erschöpft sind wir dann wieder ins Hotel nach Philadelphia gefahren.
Ich bin super dankbar, während meinem Auslandsjahr so viele Ecken Amerikas kennenzulernen. Mit New York hätte ich definitiv niemals gerechnet, deshalb bin ich nur umso glücklicher für die vielen schönen Momente.

Mal sehen ob das noch zu toppen ist,
bis dann
Clara
(der Countdown läuft, nur noch 94 Tage)

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